Generation Z Lesegewohnheiten
Generation Z – liest sie noch?
Generation Z Lesegewohnheiten – Jetzt anrufen und informieren:
Telefon 030-2359 77 498
Oder senden Sie uns eine eMail an info@TraditionArt-Verlag.de
Zumindest am Können kann es nicht liegen. Die zwischen 1995 und 2010 Geborenen, gern auch in die Schublade „Generation Z“ gesteckt, hat es zumindest gelernt, allerdings bei den Generationen X und Y, je nach Alter der entsprechende Deutschlehrer*innen.
Woran mag es liegen, dass immer weniger Jugendliche zum Buch greifen, wie aktuelle Studien bestätigen. Die JIM-Studie von November 2021 stellt jedenfalls fest, dass nur noch 32 Prozent (36% Mädchen, 29% Jungen) der betreffenden jungen Leute freiwillig zum Buch greifen.
Stattdessen werden andere Medien genutzt: Musik wird gehört (92%), auf Onlineportalen werden Videos, Serien oder Filme geschaut (80%) oder es wird gespielt (72%). Sind Bücher einfach nicht mehr konkurrenzfähig? Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen hält an, doch die Frage, warum auch andere Medien zu Ungunsten des gedruckten Buchs verwendet werden, beantwortet sich eigentlich von selbst:
Weil es sie gibt. Auch die Viel-Leser der vorangegangenen Generationen hätten sich wohl ebenfalls mehr mit Onlineangeboten beschäftigt, wenn es sie denn damals schon gegeben hätte.
Wer nicht liest, bleibt auf der Strecke
Dennoch bleibt das Lesen als elementare Grundkompetenz wichtig. Wer nicht liest oder lesen kann, könnte bildungspolitisch auf der Strecke bleiben.
Oder? Interessant ist, dass die Videos, die diese Jugendlichen der Generation Z sich anschauen,
für viele eine echte Lernalternative sind, weil hier Wissen eben auf andere Weise als durch Lesen vermittelt wird. Hinzu kommt, dass die Bildungspolitik es auch gutwilligen Lehrer*innen nicht unbedingt leicht macht, ihre Schutzbefohlenen an Literatur heranzuführen.
Die verstaubten, aber leider verpflichtenden Literaturkanons für die verschiedenen Bildungsabschlüsse bergen nicht allzu viele Leseanreize.
Ein bisschen Modernisierung und pädagogische Freiheit für die Unterrichtenden wäre hier dringend notwendig und würde viel bewirken.
#BookTok sorgt für neue Leser – Generation Z Lesegewohnheiten
Damit Jugendliche wieder zum Buch kommen, muss das Buch zu ihrer Aufmerksamkeit gebracht werden. Vielfach geschieht das bereits über die sozialen Medien, wo es bereits reicht, wenn Influencer sich von einem bestimmten Werk begeistert zeigen, damit ihre Follower zumindest mal einen Blick hinein werfen.
Und damit haben dann viele potentielle Leser*innen ihre „Einstiegsdroge“ zum lebenslangen Lesen gefunden – und vielleicht dazu, irgendwann ein eigenes Buch zu veröffentlichen.